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Fiat Geld Auswirkungen

Inflation, Überproduktion, Cantillon-Effekt

Das Fiat-Geldsystem ist ein Währungssystem, bei dem das Geld durch eine Regierung oder Zentralbank ausgegeben wird und seinen Wert durch den Glauben an die Regierung oder Zentralbank hat. Im Gegensatz dazu basierte das Goldstandard-System auf dem Wert von Gold und anderen Edelmetallen.

Im Fiat-Geldsystem gibt die Zentralbank Geld aus, indem sie Kredite an Banken und Regierungen gewährt. Dies führt dazu, dass langfristig immer mehr Geld im Umlauf ist, was zu Inflation führen kann. Inflation bedeutet, dass das Geld an Wert verliert, da es immer mehr an Kaufkraft verliert. Dies führt dazu, dass die Preise für Güter und Dienstleistungen steigen, was für die Verbraucher, vor allem in wirtschaftlich schwächeren Ländern, schwierig sein kann.

Ein weiteres Problem im Fiat-Geldsystem ist die Möglichkeit von Geldverschwendung. Regierungen und Banken können grosse Mengen an Geld ausgeben, ohne dass es produktiv eingesetzt wird. Dies kann zu einer Wegwerfgesellschaft führen, in der Ressourcen und Arbeitsplätze verschwendet werden.

Ein weiteres Problem ist der Cantillon-Effekt, bei dem die Auswirkungen der Geldmengenausweitung ungleich verteilt sind. Es wird argumentiert, dass die ersten Empfänger von neuem Geld, wie Banken und gutvernetzte Unternehmen, von der Inflation profitieren, während die allgemeine Bevölkerung eher darunter leidet.

Frühere Währungsreformen und Schuldenschnitte haben gezeigt, dass bisher kein Fiat-Geldsystem langfristig stabil war und dass es zu Problemen wie Inflation, Geldverschwendung und ungleich verteilten Auswirkungen führen kann. Es ist wichtig, die Auswirkungen des Fiat-Geldsystems auf die Gesellschaft zu verstehen, um mögliche Probleme zu erkennen und zu lösen.

Arbeiter in der Salzfabrik
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